Inneren Widerstand überwinden – 10 effektive Wege für mehr Erfolg

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Jedes Mal wieder.

Unvermeidbar.

Taucht er auf.

Der innere Widerstand.

Und ich wollte ihn weghaben, verdrängen oder ignorieren.

Hat nie geklappt mit diesen „Strategien“.

Doch inzwischen habe ich dazugelernt.

Aus Erfahrung.

Und das hat lange gedauert.

Leider.

Damit Du schneller ans Ziel kommst und weißt, wie Du schlau mit Deinem inneren Widerstand umgehst – dafür gibt es diesen Artikel.

Nimm Dir 5 Minuten und Du erfährst

  • Was dieser innere Widerstand ist und wo er besonders hartnäckig ist
  • Was der Grund dafür ist, dass es diesen Widerstand gibt
  • Welche Strategien Dich nicht weiterbringen.

Und vor allem erhältst Du 10 bewährte Strategien. Mit denen Du die Macht des inneren Widerstands auflösen kannst.

Lass uns starten. 

Innerer  und äußerer Widerstand

Eine wichtige Frage: Was ist dieser Widerstand?

Der Begriff kommt aus der Physik. Details erspare ich Dir (und mir).

Übertragen auf den Menschen lässt sich innerer Widerstand so definieren:

Widerstände sind alles,
was sich der von Dir gewünschten Entwicklung entgegenstellt.

Es gibt innere Widerstände.

Und äußere Widerstände. So kann bspw. die Familie oder Freunde, Schule, Arbeit, Gesellschaft usw. Deinen Vorhaben im Weg steht.

In diesem Blogpost geht es aber um die inneren Widerstände.

Diesen inneren Widerstand kannst Du weder sehen noch anfassen und auch nicht hören oder riechen.

Aber Du spürst ihn.

Als eine natürliche Kraft.

Die an Dir zerrt, drückt, Dich wegstößt, es Dir schwer(er) macht.

Eine bewusste oder unbewusste Hürde, die Dich daran hindert, weiterzukommen. Deine Ziele, Träume und Wünsche zu realisieren.

Alles ist innerer Widerstand, das Dich von Deinem gewünschten Leben entfernt.

Jeder Gedanken, jede Überzeugung, jeder Wunsch und jede Handlung bzw. jedes Unterlassen.

Wenn Du das dringende Bedürfnis nach Schokolade hast (und dem nachgibst), obwohl Du abnehmen willst.

Oder wenn Du regelmäßig Netflix schaust, statt zu joggen, wie Du es Dir vorgenommen hast, um fitter zu werden.

Wenn Du Deine Wohnung putzt und dann noch die Fenster, obwohl Du eigentlich für Deine Klausur lernen wolltest

Dann sind innere Widerstände am Werk.

Oft ist Dir gar nicht bewusst, dass Du einen inneren Widerstand gegen Dein Ziel hast. Dein bewusster Verstand ist sich sicher, dass es genau richtig ist, ein bestimmtes Vorhaben umzusetzen.

Doch Dein Widerstand lauert im Inneren. Bereit zu kämpfen.

Und klar: Diesen inneren Widerstand empfindest Du in der Regel als enorm lästig und störend. Du willst Deine Ziele erreichen, doch irgendeine mysteriöse Macht in Dir hält Dich davon ab, die notwendigen Schritte zu tun.

Das ist anstrengend, nervig und frustrierend. Und kann Dich Deinen Erfolg kosten.

Zusammengefasst ist innerer Widerstand die Kraft, die Dich davon abhält, so zu leben, wie Du es Dir wünschst.

Steven Pressfield beschreibt es wie folgt:

Most of us have two lives.
The life we live, and the unlived life within us.
Between the two stands Resistance.

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Die Hauptfelder des inneren Widerstands

Bei jeder Veränderung gibt es Widerstände.

Egal, ob es sich bei der gewünschten Veränderung um eine kleine (bspw. 1x am Tag Obst essen) oder eine große (bspw. Aufhören zu rauchen oder den Job zu wechseln) handelt.

Daher tauchen Widerstände mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr oft in Deinem Leben auf.

Doch es gibt bestimmte Bereiche, wo der Widerstand in der Regel stärker ist.

Es folgt eine Hitliste der Kernbereiche des inneren Widerstands:

  • Jede Tätigkeit kreativer Art – bspw. Musik, Malen, Schreiben, Film, Fotografie oder bildende Kunst
  • Körperliche Gesundheit und Fitness: Diäten, Ernährungsumstellungen, Trainingsprogramme zur Ausdauer oder zum Muskelaufbau etc.
  • Spirituelle Entwicklung: Meditation, Achtsamkeit, Übungen zur Selbstreflexion, Selbsterkenntnis usw.
  • Maßnahmen für persönliches und emotionales Wachstum
  • Führen schwieriger und/oder unangenehmer Gespräche
  • Aktivitäten, die darauf abzielen, Gewohnheiten zu durchbrechen oder Abhängigkeiten zu überwinden
  • Lernen, insbesondere vor Prüfungen, egal ob in der Schule, im Studium oder im Beruf
  • Jedes Projekt oder Vorhaben unternehmerischer Art – egal ob unternehmerische Selbstständigkeit oder „non profit“
  • Aktivitäten mit langfristigen Auswirkungen, bspw. Berufs-wechsel, Umzug (in eine andere Stadt), Heiraten/Familie gründen
  • Soziales oder politisches Engagement

Doch wie macht sich der Widerstand bemerkbar?
Wie zeigt er sich?

Darum geht es im nächsten Abschnitt.

 

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Der innere Widerstand als starke Gegenkraft

Bestimmte Dinge in Deinem Leben sind nicht so, wie Du Dir das wünschst.

Vielleicht leidest Du sogar unter diesem Zustand.

Deshalb willst Du etwas verändern.

Aber trotz Deiner Unzufriedenheit bekommst Du es nicht hin.

Dagegen etwas zu unternehmen.

Der Grund?

Widerstände.

Gegenkräfte.

Die Dich zurückhalten.

Die es Dir schwer machen.

Hier sind die TOP 11:

Verführung:
Dein Alltag bietet Dir so viele einfache und verlockende Alternativen an, dass Du Dich leicht von anderen Dingen ablenken lässt und die Umsetzung der neuen Gewohnheit vernachlässigst oder aufschiebst.

Angst:
Du traust dich nicht, das zu tun, was getan werden müsste.

Fehlender Glaube:
Du traust Dir die Sache nicht zu. Glaubst nicht an Deinen Erfolg.

Bequemlichkeit:
Du kannst Dich nicht aufraffen, das zu tun, was zu ist. Dein Motto ist „sitzen statt schwitzen“.

Ratlosigkeit:
Du hast keine Ahnung, was du konkret tun kannst.

Unklarheit:
Du kennst Deine Prioritäten nicht. Weißt nicht, was Dir wichtig ist. Und weißt nicht, warum Du die Veränderung willst und was Du damit erreichen willst.

Zweifel:
Hängt mit der Unklarheit zusammen. Du weißt nicht, was der richtige Weg ist. Bist unsicher, ob es nicht noch was Besseres gibt.

Halbherzigkeit:
Du willst es nur vielleicht, ein bisschen oder weil jemand anderes das will (Arzt, Partnerin etc.) oder weil es „in“ ist. Dann fehlt Dir die tiefe innere Überzeugung in der richtigen Richtung unterwegs zu sein.

Überforderung:
Wenn Du zuviel auf einmal willst, dann kann das schnell zu einem unangenehmen Überforderungsgefühl führen. Und dann fehlen Kraft und Energie, um weiterzumachen. Und der Glaube an den Erfolg.

Ungeduld:
Wenn Du schnell Erfolge sehen willst und dieser sich nicht einstellst, dann kann dies zu Frustration und Enttäuschung führen. Das wiederum schwächt die Bereitschaft, die notwendige Selbstdisziplin und das erforderliche Durchhaltevermögen aufzubringen.

Unverbindlichkeit:
Im Zusammenhang mit Deinem Vorhaben nutzt Du Worte wie „man“, „sollte“, „könnte“, „müsste“ usw. Damit drückst Du bereits aus, dass Du Dich nicht verbindlich festlegen wirst.

Neben diesen psychologischen Kräften kann es auch körperliche Reaktionen geben: Müdigkeit, Krankheit, Antriebslosigkeit oder Schmerzen.

Diese Liste ist jedoch nicht abschließend.

Innerer Widerstand macht sich in den vielfältigsten Formen bemerkbar.

Wenn Du die Liste ergänzen willst, dann freue ich mich einen Kommentar unter diesem Blogbeitrag.

Doch warum gibt es diesen inneren Widerstand?

Das klären wir jetzt! 

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Die 2 Seelen des inneren Widerstands

Und dafür wir starten mit einer überraschenden Behauptung:

Dein innerer Widerstand will Dich beschützen
und Dir Leid und Enttäuschung ersparen.

Vielleicht ist Deine Reaktion auf diesen Satz: Widerstand. Nein – so ist das nicht. Wobei soll mir das helfen?

Doch lass uns das mal näher anschauen.

Schon Goethe beschrieb im „Faust“, dass es in jedem von uns widerstreitende Kräfte gibt:

Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust.

Und belassen wir es mal bei 2 „Seelen“ (oder auch Anteilen) – obwohl es in der Regel noch viel mehr gibt.

Der eine Anteil will ein Ziel erreichen und drückt aufs Gaspedal.

Der andere Anteil jedoch tritt auf die Bremse.

Wofür tritt der Anteil auf die Bremse?

Um Dich vor unbekannten und potenziell schmerzhaften Gefühlen zu bewahren.

Vor Versagen, Überforderung, Unbehagen, Bloßstellung, Anstrengung, Verlusten oder Ablehnung.

Vor allen Risiken, die mit einer Veränderung einhergehen.

Dieser Anteil will Sicherheit.

Und Veränderung ist das Gegenteil von Sicherheit.

Jede Veränderung bewirkt Verunsicherung.

Gewohnte Handlungen, Interessen, Abläufe und Rahmenbedingungen werden hinterfragt und erneuert.

Der innere Widerstand steht als vermeintlicher Schutzzaun zwischen dem Bekannten, Gewohnten, der Komfortzone und dem Neuen, Anderen oder Ungewöhnlichen.

Beispiele:

  • Leons innerer Widerstand wehrt sich gegen das Schreiben von Bewerbungen – aus Angst vor Absagen und der damit verbundenen Enttäuschung und Frustration.

 

  • Julias Widerstand schiebt das Fertigstellen und Veröffentlichen ihrer Homepage immer wieder auf – aus Angst vor der Sichtbarkeit und den möglichen ablehnenden Reaktionen, vor Kritik und Misserfolg.

 

  • Peters Widerstand widersetzt sich einem regelmäßigen Trainingsprogramm zum Schutz vor Überforderung und zuviel Anstrengung.

 

  • Maras Widerstand ist davon überzeugt ist, dass sie mit allen Mitteln davor bewahrt werden muss, von anderen Menschen verletzt oder verlassen zu werden. Der Widerstand wird alles tun, um enge Verbindungen mit anderen Menschen zu verhindern oder zu sabotieren.

 

Diese Schutzfunktion hat ihren Ursprung oft in der Kindheit.

Und ist jetzt veraltet. Doch immer noch existent.

Für Dich als Erwachsenen sind das alles Lösungsversuche (Schutz) zu einem hohen Preis.

Denn der innere Widerstand hat starke Auswirkungen auf Dein Leben.

Welche das sind?

Antworten gibt es im nächsten Abschnitt.

    Der hohe Preis des inneren Widerstands

    Welchen Preis musst Du zahlen, wenn Du Dich nicht mit Deinem inneren Widerstand beschäftigst?

    Dein innerer Widerstand bremst Dich aus, kostet Dich viel Energie und blockiert Deine Entwicklung.

    Kümmerst Du Dich nicht um Deinen Widerstand, macht er Deine Veränderungsprozesse schwieriger, als sie sein müssten.

    Du hast etwas vor und willst das auch, aber irgendwas lenkt Dich ab.

    Du kommst nicht voran – und wieder mal ist ein Vorhaben gescheitert.

    Dann startet gerne die innere Selbstabwertungsmaschine: Du bist von Dir selbst enttäuscht, kritisierst Dich, wertest Dich ab, bist frustriert und fühlst Dich als Versager.

    •  „Was ist nur los mit mir, dass ich mich nicht traue, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen?“
    • „Ich bin einfach zu faul/undiszipliniert/träge/unfähig, um regelmäßig Sport zu treiben.“
    • „Jeder Depp bekommt das hin. Nur ich schaffe das nicht. Ich Versager“

    Dazu kommt das Risiko, dass Du irgendwann resignierst und Dich damit abfindest, dass Du am bestehenden Zustand nichts ändern kannst.

    All diese Folgen können sehr belastend sein.

    Mach Dir deshalb klar, dass Du den Widerstand nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest.

    Und sei Dir bewusst, dass es wirksame Lösungen für einen schlauen Umgang mit Deinen inneren Widerständen gibt.  

      2 nutzlose Strategien

      Doch bevor wir zu den sehr wirksamen Lösungen kommen, zeige ich Dir zwei andere Wege.

      Häufig begangene Wege.

      Die jedoch nicht zum Erfolg führen:

      Der Boxring und das Handtuch.

       

      Der Boxring

      Du stehst im Boxring und forderst den Widerstand zum Kampf.

      Jedes Mal aufs Neue.

      Du kämpfst gegen ihn an. Willst ihn überwinden.

      „Lass Dich nicht gehen!“, „Jetzt reiß dich endlich malzusammen!“ oder „Streng dich an!“, sind solche gängigen Parolen, mit denen Du Dich selbst anfeuerst für die Schlacht – und den erhofften Sieg.

      Doch das funktioniert nicht. Und falls doch, dann immer nur kurzfristig.

      Denn: Was du bekämpfst, machst du stärker.

      Ziehst Du in den Kampf mit Deinem inneren Widerstand, willst ihn weghaben, unterdrücken oder besiegen, dann gibst du ihm dadurch Energie.

       

      Das Handtuch

      Oder Du wirfst das Handtuch.

      Gibst dem Widerstand nach.

      Beendest Dein Vorhaben.

      Brichst ab oder fängst gar nicht erst an.

      Und alles bleibt, wie es ist.

      Das ist auch keine erfolgversprechende Strategie.

      Doch wenn Du wissen willst, wie Du schlau, erfolgreich und sinnvoll mit Deinen Widerständen umgehen kannst und diese Dich sogar unterstützen –
      dann lies unbedingt weiter

        hoffnung-inneren-widerstand-ueberwinden

        Inneren Widerstand überwinden – 10 praxiserprobte Strategien

        Genug Theorie über innere Widerstände.

        Jetzt folgen 10 praxiserprobte Lösungen für einen schlauen Umgang mit Deinen inneren Widerständen.

         

        Der Auftritt des inneren Widerstands

        Eines ist sicher.

        Irgendwann in Deinem Veränderungsprozess wird er sich zeigen.

        Dein Widerstand.

        Wenn Du akzeptierst, dass Du mit Widerstand rechnen musst, dann ist das ein wichtiger erster Schritt.

        Denn dann kann er Dich nicht mehr überraschen.

        Und Du kannst Dich vorbereiten.

         

        Deine Neugier

        Etabliere in einem zweiten Schritt eine neugierige Haltung und werde zum Beobachter.

        Stärke Deine Selbstwahrnehmung.

        Sobald Du Deinen Widerstand bemerkst, halte inne und spüre in Dich hinein:

        • Wo in Deinem Körper spürst Du Deinen Widerstand?
        • Wie spürst Du ihn (Kribbeln, Hitze, Jucken, Anspannung)?
        • Verändert sich Deine Atmung, wenn er auftritt?
        • Welche Gedanken begleiten sein Erscheinen?

        Erstaunlicherweise verschwindet der Widerstand bereits oft, wenn Du ihn auf diese Weise wahrnimmst. 

         

        Das Hauptgebiet

        Du kannst jetzt noch einen Schritt weitergehen.

        Denke zurück an Momente, in denen Widerstände aufgetreten sind.

        Erstelle eine Liste der Gegenkräfte, denen Du begegnet bist. Nutze dafür die Hitliste der Gegenkräfte, die Du oben findest.

        Wenn Du Dir der Gestalt Deines Widerstands bewusst wirst, dann nimmst Du ihm viel von seiner Kraft.

        Der Zahltag

        Dein Widerstand kann Dir helfen, klarer zu sehen.

        Wenn Du Deinen Widerstand als Grenzwächter ansiehst.

        Grenzwächter, die den Übertritt von der gewohnten Komfortzone in dein Veränderungsfeld bewachen.

        Du kannst prüfen, ob Du bereit bist für den Grenzübertritt.

        Bist Du bereit, den notwendigen Preis für Dein Vorhaben zu zahlen?

        Willst Du Dein Ziel wirklich-wirklich realisieren?

        Kannst Du die Kraft aufbringen, die Grenzwächter überwinden?

        Der Grenzwächter (Widerstand) zeigt Dir, ob Du es ernst meinst mit Deinem Vorhaben.

        Wirklich ernst!

        Und das ist ein wertvolles Geschenk. 

          steg-sonnenuntergang

          Der Kompass

          Der Widerstand kann Dir noch auf anderer Weise sehr nützlich sein.

          Als Kompass.

          Der Dir Deine Richtung zeigt.

          Unbestechlich.

          Richtungsweisend.

          Unerschütterlich

          Nutze das zu Deinem Vorteil.

          Und gewinne Klarheit.

          Über Dich. Deine Ziele. Deine Motive.

          Denn: Dein Wachstum beginnt meist dort, wo der Widerstand ist.

          Und je mehr Widerstand Du wahrnimmst, desto wichtiger ist für Dich das Thema, an dem Du dran bist.

          Dein Innerer Widerstand wird damit zum Wegweiser für Dein Leben.

           

          Der Verbündete

          Und bereits jetzt sollte klar sein, dass Dein innerer Widerstand Dich auf Deinem Weg unterstützen kann.

          Lerne daher, Deinen inneren Widerstand nicht als Feind anzusehen.

          Sondern als Verbündeten.

          Als Wegweiser, Beschützer und Aufmerksam-Macher.

          Wie ein Freund, der Dich begleitet und manchmal unangenehme Wahrheiten ausspricht.

          Oder als Lehrmeister, der Dir etwas über Dich beibringt.

          Denn Deine Widerstände haben eine gute Absicht.

          Bereits diese veränderte Einstellung kann einen entscheidenden Unterschied machen.

          Doch Du kannst noch weitergehen, um Dich selbst besser zu verstehen.

          Mache Dir im nächsten Schritt klar, was diese positive Absicht sein könnte. Vor was Du Dich selbst bewahren willst (auch wenn das komisch klingt).

          Du schaffst eine neue Klarheit über widerstreitende Motive, Wünsche und Ziele.

          Beispiele für solche gegensätzlichen inneren Wünsche:

          Bindung und Unabhängigkeit. Sicherheit und Selbstständigkeit. Bewegung und Ausruhen. Abwechslung und Beständigkeit.

          Im dritten Schritt kannst Du dann einen Weg finden, der beiden Seiten in Dir Beachtung schenkt.

          Angestellt bleiben und Dir nebenbei ein selbstständiges Business aufbauen. Oder die Selbstständigkeit zu starten mit einem Nebenjob, der die Unkosten deckt. 

          Dadurch gewinnst Du viel Umsetzungsenergie, die ansonsten für innere Kämpfe erforderlich wären.

           

          Deine Gründe

          Für jedes ernsthafte Vorhaben brauchst Du eine starke Antwort auf die Frage:

          Wofür will ich das eigentlich? Was ist das dahinterstehende Ziel? Welche Sehnsucht steckt dahinter?

          Wenn Du diese Fragen nicht beantworten kannst, wird der Widerstand ein fast unüberwindbarer Berg sein.

          Doch je stärker und besser deine Antwort auf diese Frage ist, desto leichter wird es Dir fallen, den Widerstand aufzulösen.

          Erinnere Dich immer an Dein starkes „Wofür“, wenn der Widerstand kommt.

          Und handle in deinem besten Interesse

          Wenn Du wissen willst, wie Du ein starkes „Wofür“ für Dein Vorhaben formulierst, empfehle ich Dir den Artikel: Ziele formulieren 2.0

           

          Das Unterstützungsteam

          Doch auch mit einem starken „Wofür“ können sich Veränderungen schwierig anfühlen.

          Und es scheint verlockend, den auftretenden Widerstand allein zu bewältigen.

          Aber: Mit Hilfe geht es einfacher.

          Bau Dir deshalb ein Unterstützungsteam auf.

          Freunde, Kollegen, eine Online-Gruppe, ein Coach – wer auch immer.

          Profitiere von den Erfahrungen anderer.

          Nutze deren Kraft und die Ideen.

          Lass Dich motivieren und aufbauen.

          Für Deine Ziele.

           

          Mini-Schritte

          Es ist eine sehr wirksame Methode.

          Den inneren Widerstand zu überwinden

          Mit der ich beste Erfahrungen gemacht habe.

          Mini-Schritte.

          Ganz kleine Schritte auf dein Ziel hin. Die höchstens eine minimale Überwindung kosten.

          Merkmale des Mini-Schritts:

          • Dauert max. 1 Minute
          • Braucht keine Vorbereitung
          • Du kannst sofort damit anfangen

           Beispiele

          • Du isst einen Apfel am Tag, statt die Ernährung ab sofort zu 100% auf vegetarisch umzustellen
          • Du machst eine Stretchingübung für 30 Sekunden, statt jeden Tag den 30minütigen Trainingsplan ableisten zu wollen.
          • Du startest mit 3 tiefen und bewussten Atemzügen, statt gleich 20 Minuten am Stück zu meditieren

          Und nach und nach kannst Du Dich dann steigern.

          Eine Sache dazunehmen oder die eine Sache etwas länger machen.

          Schritt für Schritt – ruhig, geduldig und konsequent gehst Du immer weiter auf dein Ziel zu.

          Und bleibst unter dem Radar Deines Widerstands.

           

          Das Zauberwort

          Bei innerem Widerstand lassen wir es oft sein.

          Suchen den einfachen Weg. Bequem. Schmerzen vermeiden.

          Doch damit verhinderst Du auch Deine Entwicklung.

          Spüre daher Deinen Widerstand. Spüre das mulmige Gefühl.

          Doch übernimm das Steuer.

          Nutze das Zauberwort.

          Ein Wort für Handlungsmacht.

          Das Wort heißt: Trotzdem.

          Du tust es.

          Trotzdem.

          Trotz Deiner Unlust.

          Trotz Deiner Angst.

          Trotz Deiner Bequemlichkeit.

          Trotz Deiner Müdigkeit.

          Trotz Deiner Zweifel.

          Trotz was auch immer.

          Du handelst. Du überwindest Dich. Du bist stark.

          Trotzdem – das magische Wort – entfacht Kräfte.

          Glück ist eine Überwindungsprämie
          (Jens Corssen)

           

          inneren-widerstand-ueberwinden-zitat

          Innerer Widerstand – das Fazit

          Es ist unvermeidbar.

          Auf dem Weg zu Deinem erfüllten Leben musst Du durch das Tor des Widerstands.

          Es gibt keine Abkürzung – nur den Weg direkt durch.

          Und wie Dir das am besten gelingt: dafür kennst Du jetzt die 10 praxiserprobten Erfolgsrezepte.

          Gehe los, gehe weiter und bleibe auf Deinem Weg.

          Jedes durchschrittene Tor macht Dich stärker, freier, erfolgreicher – für das nächste!

          Schaffe Klarheit. Setze um. Lebe erfüllt.
          Dein Marco

           

          PS: Diese Artikel könnten auch interessant für Dich sein:

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            Ziele formulieren 2.0 – 9 klare Schritte für mehr Begeisterung

            Ziele-treffend-formulieren

            Ich hatte ein klares Ziel: Regelmäßig meditieren.

            Schriftlich festgelegt. Wie das so in den Ratgebern steht.

            Und begeistert angefangen.

            Doch nach 3 Wochen war schon wieder Schluss.

            Obwohl das Ziel immer noch auf dem Papier stand.

            Aber mir fehlte etwas.

            Der Kopf sagte ja, Meditieren ist sinnvoll.

            Doch Herz und Seele waren vom Ziel gelangweilt.

            Die Lösung: Ich habe das Ziel neu formuliert.

            Mit Erfolg.

            Herz und Seele sind jetzt auch dabei.

            Und Meditation ist regelmäßiger Bestandteil meines Lebens.

            Wie es auch Dir gelingt,
            Deine Ziele so klar, motivierend und inspirierend
            zu formulieren, dass Du gar nicht anders kannst,
            als sie erfolgreich umzusetzen –
            darum geht es in diesem Artikel.

            Lass uns beginnen.


            Die Bedeutung von Zielen

            Klare, motivierende Ziele machen den Unterschied – ob im Sport, im Beruf oder im Privaten.

            Warum ist das so?

            Stell Dir vor Du gehst ins Reisebüro, ohne Ahnung, was Du möchtest (Berge, Wasser, Action, Ruhe, Kultur, Strand, Party) oder wo Du hinwillst (Norden, Süden, Weste, Osten). Die Beraterin schlägt Dir 25 Ziele vor, doch jedes Mal zuckst Du mit den Schultern.

            Entweder nimmst Du dann das erstbeste Angebot -irgendwas, was der Beraterin gefällt (oder ihr die größte Provision bringt) – oder Du fährst nicht weg.

            Mit Deinem Leben ist es genauso. Ohne Ziele landest Du irgendwo. Machst, was andere wollen oder es passiert gar nichts.

            Und deshalb sind Ziele so bedeutsam, denn: Mit Zielen ist das anders.

            Ziele schaffen Klarheit.

            Sie geben Deinem Leben Richtung. Du setzt Prioritäten und konzentrierst Deine Energie.

            Mit Zielen fokussierst Du Dich auf das, was Dir wichtig ist.

            Und: Ein gutes Ziel schenkt Dir auch immer etwas: Mehr Gesundheit, Liebe, Erfolg, Geld oder was auch immer Du anstrebst.

            Immanuel Kant, der berühmte Philosoph, fasst das treffend zusammen:

            Der Ziellose erleidet sein Schicksal –
            der Zielbewusste gestaltet es.“

            Die-Wichtigkeit-Ziele-formulieren

            Ein wichtiger Unterschied

            Und dann sind wir sicher, ein Ziel zu haben. Denn wir wollen ja gesünder, glücklicher erfolgreicher usw. sein.

            Doch das sind noch keine Ziele.

            Das sind Tagträume, Fantasien, Hirngespinste

            Mit unverbindlichen Absichtserklärungen und Wisch-Waschi-Ideen kommst Du nicht weiter.

            Wenn Du in Deinem Leben etwas bewegen willst, brauchst Du klare Ziele statt nebulöser Wünsche.

            Doch was ist der Unterschied zwischen einem Wunsch und einem Ziel?

            Wunsch: Ich will schlanker sein.
            Ziel: In 6 Monaten habe ich 6 kg abgenommen

            Wünsche sind unklar, abstrakt, unverbindlich.

            Ziele sind klar, konkret, verbindlich.

            „Gesünder leben“ ist ein frommer Wunsch. Doch was bedeutet das? Mehr Bewegung? Mehr Obst und Gemüse? Weniger Industrienahrung? Und ab wann genau lebst Du „gesünder“?

            Ich esse täglich 500g Obst und Gemüse und verzichte auf Fleisch. Das ist klar

            Wünsche sind global, ungenau und verflüchtigen sich schnell.

            Ziele sind spezifisch, genau und stetig.

            „Reich sein wollen“ ist ungenau – die Summe auf Deinem Bankkonto ist exakt.

             „Glücklich sein“ ist abstrakt – die Zeit, die Du mit Deiner Familie verbringst, ist konkret.

             „Mehr Spaß haben“ ist ein vager Traum – in den nächsten 12 Monaten alle Loopingachterbahnen Deutschlands zu fahren ist eindeutig.

            Wenn Du was verändern willst: Lege Dich fest. Werde konkret. Mach es verbindlich.

            Ansonsten lebe weiter in Deinen Gedankenluftschlössern!

            Wie-finde-ich-zu-mir-selbst-vier-positive-effekte

            Die Magie des Papiers

            Und wenn wir gerade bei Gedanken sind.

            60.000 davon sollen wir am Tag denken. Ziemlich viel.

            Deine Ziele schwimmen dabei im stetigen Strom der Gedanken mit.

            Wie Wellen im Ozean.

            Wie kannst Du da Deine Ziele im Auge behalten? Dafür sorgen, dass sie nicht verloren gehen?

            Es gibt einen einfachen Trick: Schreibe Deine Ziele auf.!

            Aufschreiben hilft beim Erinnern.

            Denke nur an Einkaufszettel, To-Do-Listen, Telefonnotizen, Mitschriften bei Seminaren, Spickzettel usw.

            Mit Aufschreiben hebst Du Dein Ziel aus dem Grundrauschen des Alltags heraus.

            Du hast Dein Ziel vor Augen. Jederzeit.

            Mit Aufschreiben schaffst Du Ordnung. Sorgst für Klarheit.

            Klarheit, was wichtig für Dich ist und was nicht.

            Klarheit, was Du konkret willst.

            Und noch ein Vorteil: Du entlastest Dein Gehirn.

            Du verschwendest keine mentale Energie, um Dich an Deine flüchtigen Gedankenziele erinnern zu müssen.

            Nutze diese freie Energie für die Umsetzung Deiner Ziele.

            Also: Schreibe Deine Ziele auf, denn das Papier vergisst sie nicht.

             

            Smarte Ziele formulieren inspiriert Dich nicht

            Nur: Wie machst Du das mit dem Aufschreiben und Formulieren von Zielen?

            In der Regel empfohlen wird die SMART-Methode.

             

            Was sind Smart-Ziele?

            Ziele setzen und erreichen soll funktionieren, wenn Dein Ziel diese Eigenschaften hat:

            • S =Spezifisch
            • M-=Messbar
            • A =Akzeptiert
            • R =Realistisch
            • T =Terminiert

            Und diese Methode hat durchaus Vorteile. Sie gibt der Zielformulierung Struktur und lässt sich einfach umsetzen.

            Beispiele für smarte Ziele.

            • Meine Mitarbeiter und ich werden ab dem kommenden Montag täglich 20 Kundenanrufe durchführen und unseren Umsatz nach 6 Monaten um 10% gegenüber dem Vorjahr steigern.
            • Ich nehme in den nächsten 6 Monaten an einem Kommunikationsseminar teil.
            • Ich jogge 3x/Woche für 30 Minuten.

            Alle SMART-Kriterien sind erfüllt.

             

            Was fehlt Smart-Zielen?

            Doch es fehlt etwas Entscheidendes.

            Emotion.

            Freudige Erregung.

            Begeisterung.

            Wenn Du etwas umsetzen willst, dann muss Dich Dein Ziel bewegen. Seele und Herz erreichen. Emotional mitreißen.

            Und das schaffen SMART-Ziele nicht. Sie klingen technisch und distanziert. Sind rational.

            SMART-Ziele sind vernunftorientierte Ziele.

            Doch Du brauchst herzorientierte Ziele.

            Ziele, zu denen Du voller Freude „JA!“ sagst. Für die Du brennst. Die Dich tief berühren.

            Nur dann wirst Du Deine Ziele begeistert umsetzen wollen.

            Ziele-formulieren-Zitat-Robbins

            Inspirierende und begeisternde Ziele formulieren: Die Grundzutaten für Herzensziele

            Für Herzensziele brauchst Du Dich nicht motivieren, denn Dein Ziel motiviert Dich.

            Herzensziele ziehen Dich, wie von selbst, in die richtige Richtung. Weil Du inspiriert bist.

            Und wie Du solche Herzensziele formulierst – das zeige ich Dir jetzt.

             

            Bleibe immer bei Dir

            Ziele sind nur dann sinnvoll, wenn Du diese selbst beeinflussen kannst.

            Alles andere bringt nichts.

            Lege Deinen Fokus daher nur auf Ziele, die Du aus Dir selbst heraus erreichen kannst.

            Beispiele:

            „Ich will, dass mein Chef freundlicher mit mir umgeht.“ Kein gutes Ziel, da Du Deinen Chef nicht ändern kannst.
            Besser: Ich bleibe ab sofort ruhig und gelassen, egal was mein Chef sagt.

            „Ich will, dass das Wetter morgen schön wird“. Das Wetter kannst Du nicht bestimmen. Es ist, wie es ist – unabhängig von Deiner Meinung oder Deinem Willen. Daher: Kein sinnvolles Ziel.
            Besser: Wie immer das Wetter morgen auch sein wird. Ich bin gut gelaunt.

             „Ich möchte eine Beziehung mit Eva (oder Thomas)“. Das kannst Du nicht allein entscheiden. Wenn der andere Mensch Deinen Wunsch nicht erwidert, hast Du keine Chance.
            Besser: Innerhalb der nächsten 12 Monate lerne ich einen wunderbaren Menschen kennen, mit dem ich eine tiefe und erfüllende Beziehung beginne.

            Entscheidend ist, dass Du das Erreichen Deines Zieles zu 100% beeinflussen kannst.

             

            Formuliere positiv

            Formuliere Deine Ziele immer positiv.

            Vermeide „nicht“ und „keine“.

            3 Beispiele:

            Statt „Ich will nicht mehr zu spät kommen“ schreibst Du „ich bin pünktlich“

            Oder anstelle von „ich esse ab übermorgen keine ungesunden Sachen mehr“ formulierst Du „ich ernähre mich ab sofort gesund und ausgewogen– 5x Obst am Tag und 1x täglich Gemüse und/oder Salat.“

            Warum ist es sinnvoll, positiv zu formulieren?

            Negative Formulierungen sind unpräzise. Es bleibt unklar, was Du konkret erreichen willst.

            • Das Negativ-Ziel bewegt Dich nicht. Denn Du weißt nicht, wohin Du willst.
            • Ein Ziel wie „kein Stress mehr“ verbindest Du aufgrund der Formulierung weiterhin mit „Stress“. Das kann zu negativen Gefühlen führen. Eine positive Formulierung dagegen löst positive Emotionen aus.

             Also: Positiv formulieren

             Das fühlt sich einfach besser an.

             

            Schreibe in der Gegenwart

            Und noch besser fühlt es sich an, wenn Du in der Gegenwart bleibst.

            Oft lese ich: „Ich werde einen neuen, erfüllenden Job finden…“.

            Doch dieses „ich werde“ ist vage und verschiebt das Erreichen des Ziels auf „irgendwann“.

            Und damit fehlt Dir der Antrieb, jetzt ins Handeln zu kommen.

            Schreibe daher: „Ich finde einen neuen, erfüllenden Job“.

            Das ist ein Auftrag. Und los geht’s!

            Beschreibe Deine Ziele stets so, als ob Du sie schon erreicht hättest.

            Ein kleiner Trick, mit dem Du Dich selbst verpflichtest, aktiv zu werden.

            Formuliere Dein Ziel konkret

            Noch mehr Verpflichtung für Dein Ziel?

            Mach es konkret.

            Kein „irgendwie, irgendwo, irgendwas, irgendwann“.

            Sondern spezifisch, überprüfbar, messbar.

            Diese Messbarkeit ist ein Punkt, den ich aus „SMART“ gerne übernehme.

            Denn Unklarheit ist der Tod für jedes Ziel.

            Also definiere: Wann genau hast Du Dein Ziel erreicht?

            Nur so weißt Du, ob Du angekommen bist und kannst Dich beglückwünschen und Dich freuen.

            Beispiele:

            • 70 kg am 30.09.
            • 20% mehr Follower in 3 Monaten
            • 50 Liegestütze am 31.12.
            • Eine 2 in der nächsten Klausur

            Und wenn das Ziel nicht messbar ist, bspw. „im Job selbstsicher sein“?

            Dann definiere Messpunkte, an denen Du erkennen kannst, dass Du „selbstsicherer“ geworden bist.

            • Wenn ich anderer Meinung bin, dann äußere ich diese.
            • Ich ergreife in Meetings das Wort.
            • Ich telefoniere, statt eine E-Mail zu schreiben.
            • Ich führe unangenehme Gespräche zeitnah.

            Messbare Ziele motivieren Dich stärker.

            Finde die richtige Größe

            „Think big“ – das habe ich schon oft gehört und gelesen.

            Und es ist natürlich verlockend, sich große Ziele zu setzen. Du willst schließlich was erreichen.

            Doch zu große Ziele können schnell frustrieren und zum Aufgeben verleiten.

            Die Lust am Ziel geht aber auch verloren, wenn es zu unbedeutend ist.

            Deshalb braucht Dein Ziel den richtigen Schwierigkeitsgrad.

            Nicht zu einfach und nicht zu schwer.

            Wie das geht?

            Höre auf Dein Gefühl. Spüre in Dich hinein. Sei Dir bewusst, was Du empfindest.

            Du merkst, ob das Ziel für Dich passt. Oder eher Angst auslöst. Zweifel.

            Und wenn das Ziel zu groß zu sein scheint? Musst Du es dann aufgeben?

            Nein!

            Nimm Dir ruhig vor, den neuen Tesla zu erfinden oder einen 500-Seiten-Roman zu schreiben.

            Gehe hierfür aber clever vor. Teile Dein großes Ziel in kleinere auf.

            Beispiel: Wenn Du davon träumst, als selbstständiger Unternehmer ein Yogazentrum zu eröffnen, dann könnten bspw. Teilziele sein:

            • Deine Familie überzeugen
            • Einen Businessplan erstellen
            • Fördergelder prüfen
            • Einen geeigneten Standort finden
            • Eine Marketingstrategie entwickeln

              Und vielleicht weißt Du noch nicht so richtig, wie das alles gehen soll.

              Aber Du ahnst: Das Ziel zu erreichen ist möglich.

              Und wenn dann freudige Energie strömt.

              Dann ist das Ziel für Dich richtig.

              Ziele-formulieren-mit-Herz

              Inspirierende und begeisternde Ziele formulieren: Die besonderen Zutaten für Herzensziele

              Eine kurze Zwischenbilanz:

              Wirksame Ziele

              • sind positiv, konkret und in der Gegenwart formuliert
              • haben einen motivierenden Schwierigkeitsgrad haben und
              • kannst Du direkt beeinflussen.

              Ein Ziel könnte daher lauten: „Ich meditiere täglich 10-15 Minuten.“

              Das war tatsächlich eine meiner Zielformulierungen und die war auch schon ganz ok. Aber so richtig gekickt hat mich das nicht. Folge: Nach 3 Wochen war Schluss mit dem Meditieren.

              Dann habe ich das Ziel so emotionalisiert, dass ich es mit Begeisterung, Leichtigkeit und Freude erreicht habe und seit Jahren meditiere.

              Wie ich das geschafft habe?

              Mit den besonderen Zutaten.

               

              Lege Dein „Wofür“ fest

              Du setzt Dir ein Ziel nicht wegen des Ziels.

              Sondern weil Du damit etwas erreichen willst.

              Und das ist das Ziel hinter den Zielen.

              Dein „Wofür“.

              Nehmen wir „joggen“ als Beispiel.

              Willst Du mit „joggen“ schlanker werden, ausdauernder oder attraktiver?

              Egal, was es ist. Joggen ist nur Mittel zum Zweck.

              Du willst „A“ erreichen, um „B“ zu erleben bzw. zu sein.

              Frage Dich also, wofür Du das machst bzw. wofür Du das willst.

              Frage Dich: Was wird durch das Ziel erreicht, was noch wertvoller ist?

              Und je emotionaler und attraktiver der Grund ist, je tiefer Dich Dein „Wofür“ im Herzen berührt, desto mehr willst Du das, desto mehr motiviert Dich das.

              Beispiele:

              • Frei von etwas sein
              • Es jemandem (oder mir selbst) beweisen
              • Stolz auf mich sein
              • Ein bestimmtes Gefühl oder eine Eigenschaft, die ich spüren oder leben möchte
              • Selbstbestimmt leben
              • Besser sein als jemand Anderes

              Meine Story
              Das Wofür meines Meditationsziels ist: Ruhe, Ausgeglichenheit und Klarheit im Alltag. Mich bewegen diese Motive sehr. Daher ergänze ich mein Ziel: „Ich meditiere täglich 10-15 Minuten. Und je öfter ich das mache, desto ruhiger, ausgeglichener und klarer werde ich.“

              Das Ziel hinter dem Ziel aufzuschreiben, hilft Dir vor allem in Phasen, in denen Du entmutigt, unlustig oder demotiviert bist. Du kannst Dich dann wieder selbst daran erinnern, wofür Du das machst.

              Das stärkt Dich!

              Was ist Dein „Wofür“? 

               

              Ziele formulieren mit Gefühl

              Und jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter und emotionalisieren das Ziel.

              Dein Ziel muss Dich tief im Inneren berühren. Muss Dir viel bedeuten. Dein Herz zum Klingen bringen.

              Dafür brauchst Du tiefgehende Gefühle.

              Solche Gefühle können sein: Dankbarkeit, Freude, Frieden, Liebe, Mut, Lebendigkeit, Freiheit, Vitalität, Leidenschaft, Glück etc.

              Lass Gefühle Deiner Wahl in Deine Zielformulierung einfließen.

              Du spürst es, wenn das Gefühl in Dir etwas auslöst.

              Meine Story
              Für mein Meditationsziel habe ich Dankbarkeit und Frieden gewählt: „Ich, Marco, bin dankbar, dass ich jeden Tag 10-15 Minuten friedvoll meditieren darf. Und je öfter ich das mache, desto ruhiger, ausgeglichener und klarer werde ich.“

              Starke Gefühle machen einen Unterschied.

               

              Lass inspirierende Bilder entstehen

              Und jetzt nutzen wir noch Bilder.

              Bilder sind entscheidend.

              Dein bewusster Verstand ist die Ebene, auf der du Dein Ziel wählst. Doch er ist nicht die Kraft, mit der Du dieses Ziel auch erreichst.

              Diese Kraft ist das Unterbewusstsein.

              Wenn Dein Unterbewusstsein nicht mitspielt, wirst Du Dein Ziel nicht erreichen.

              Du kannst nur dann dauerhaft etwas verändern, wenn Dein Unterbewusstsein das neue Ziel akzeptiert.

              Ansonsten bist Du wie der Gärtner, der Samen für wunderbare Blumen auf einen Untergrund aus Beton wirft.

              Dann entsteht nichts.

              Du brauchst daher eine klare Kommunikation zwischen Deinem bewussten Denken und Deinem Unterbewusstsein.

              Und das ist die Sprache der Bilder.

              Finde daher positive, stärkende, emotionale Bilder, die Du mit Deinem Ziel verbindest.

              Du kannst auch gerne übertreiben. Und es kann auch unrealistisch sein.

              Hauptsache, das Bild wirkt in Dir.

              Beispiele:

              • Auf einem Regenbogen tanzen
              • In einem sicheren Netz ruhen
              • Im Leben fest verankert sein wie ein starker Baum im Waldboden
              • Im Leben tanzen zu karibischen Rhythmen
              • Die gelassene Kraft eines Leoparden besitzen

               Kreiere kraftvolle Bilder.

              Meine Story
              Ich liebe Zen-Gärten. Und deswegen inspiriert mich das Bild eines inneren Zen-Gartens, in den ich mich für die Meditation zurückziehe. Auch liebe ich die Vorstellung eines stillen, klaren Bergsees als Bild für Ausgeglichenheit, Ruhe und Klarheit.

              Daher lautet mein Meditationsziel jetzt:

               „Ich, Marco, bin dankbar, dass ich mich jeden Tag 10-15 Minuten für eine Meditation in meinen inneren Zen-Garten begeben darf. Und je öfter ich das mache, desto mehr erlebe ich die Ruhe des stillen klaren Bergsees.“

              Verstärke die Gefühle

              Das Wofür, Bilder und Gefühle haben wir ergänzt. Fehlen noch verstärkende Worte.

              Lebendige, leidenschaftliche und begeisternde Worte.

              Beispiele sind: wunderbar, wundervoll, unendlich, großartig, unglaublich, tief, fantastisch, majestätisch, vital, unübertrefflich, friedvoll, vibrierend, schön, erstaunlich, herrlich, faszinierend, glanzvoll etc.

              Finde Wörter, die Dich bewegen.

              Spiele mit ihnen, bis Du spürst: „Wow, das ist es“!

              Meine Story
              Und solche emotionalisierenden Worte waren die noch fehlenden Mosaiksteine für mein Meditationsziel. Gewählt habe ich „tief“, „majestätisch“ und „wunderbar“.

              Das fertige Ziel lautet jetzt: „Ich, Marco, bin zutiefst dankbar, dass ich mich jeden Tag 10-15 Minuten für eine wunderbar friedvolle Meditation in meinen inneren Zen-Garten begeben darf. Und je öfter ich das mache, desto intensiver erlebe ich die majestätische Ruhe und Schönheit des stillen klaren Bergsees.“

              Und diese neue Formulierung begeistert mich erheblich stärker als „Ich meditiere täglich 10-15 Minuten“.

              Jetzt bist Du an der Reihe. 

              Ziel-formulieren-als-zen-garten

              Ziele formulieren: Die Zusammenfassung

              Du weißt, warum Ziele wichtig sind.

              Und warum SMART-Ziele nicht inspirieren.

              Vor allem aber kennst Du den Weg, unwiderstehliche Herzensziele zu formulieren.

              1. Bleibe bei Dir.
              2. Formuliere positiv.
              3. Schreibe in der Gegenwart.
              4. Mach es konkret.
              5. Finde die richtige Größe
              6. Schreibe dein „Wofür“ auf.
              7. Baue starke Gefühle ein.
              8. Lasse inspirierende Bilder entstehen.
              9. Wähle gefühlsverstärkende Worte.

               Leg jetzt los.

              Formuliere Deine Herzensziele und starte in Dein gewünschtes Erleben!

              Schaffe Klarheit. Setze um. Lebe erfüllt.
              Dein Marco

              PS: Lass uns teilhaben an Deinen inspirierenden Zielen. Schreibe diese in die Kommentare. Alle Leser sind gespannt, was Du vorhast.

               

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