Inneren-widerstand-ueberwinden

Jedes Mal wieder.

Unvermeidbar.

Taucht er auf.

Der innere Widerstand.

Und ich wollte ihn weghaben, verdrängen oder ignorieren.

Hat nie geklappt mit diesen „Strategien“.

Doch inzwischen habe ich dazugelernt.

Aus Erfahrung.

Und das hat lange gedauert.

Leider.

Damit Du schneller ans Ziel kommst und weißt, wie Du schlau mit Deinem inneren Widerstand umgehst – dafür gibt es diesen Artikel.

Nimm Dir 5 Minuten und Du erfährst

  • Was dieser innere Widerstand ist und wo er besonders hartnäckig ist
  • Was der Grund dafür ist, dass es diesen Widerstand gibt
  • Welche Strategien Dich nicht weiterbringen.

Und vor allem erhältst Du 10 bewährte Strategien. Mit denen Du die Macht des inneren Widerstands auflösen kannst.

Lass uns starten. 

Innerer  und äußerer Widerstand

Eine wichtige Frage: Was ist dieser Widerstand?

Der Begriff kommt aus der Physik. Details erspare ich Dir (und mir).

Übertragen auf den Menschen lässt sich innerer Widerstand so definieren:

Widerstände sind alles,
was sich der von Dir gewünschten Entwicklung entgegenstellt.

Es gibt innere Widerstände.

Und äußere Widerstände. So kann bspw. die Familie oder Freunde, Schule, Arbeit, Gesellschaft usw. Deinen Vorhaben im Weg steht.

In diesem Blogpost geht es aber um die inneren Widerstände.

Diesen inneren Widerstand kannst Du weder sehen noch anfassen und auch nicht hören oder riechen.

Aber Du spürst ihn.

Als eine natürliche Kraft.

Die an Dir zerrt, drückt, Dich wegstößt, es Dir schwer(er) macht.

Eine bewusste oder unbewusste Hürde, die Dich daran hindert, weiterzukommen. Deine Ziele, Träume und Wünsche zu realisieren.

Alles ist innerer Widerstand, das Dich von Deinem gewünschten Leben entfernt.

Jeder Gedanken, jede Überzeugung, jeder Wunsch und jede Handlung bzw. jedes Unterlassen.

Wenn Du das dringende Bedürfnis nach Schokolade hast (und dem nachgibst), obwohl Du abnehmen willst.

Oder wenn Du regelmäßig Netflix schaust, statt zu joggen, wie Du es Dir vorgenommen hast, um fitter zu werden.

Wenn Du Deine Wohnung putzt und dann noch die Fenster, obwohl Du eigentlich für Deine Klausur lernen wolltest

Dann sind innere Widerstände am Werk.

Oft ist Dir gar nicht bewusst, dass Du einen inneren Widerstand gegen Dein Ziel hast. Dein bewusster Verstand ist sich sicher, dass es genau richtig ist, ein bestimmtes Vorhaben umzusetzen.

Doch Dein Widerstand lauert im Inneren. Bereit zu kämpfen.

Und klar: Diesen inneren Widerstand empfindest Du in der Regel als enorm lästig und störend. Du willst Deine Ziele erreichen, doch irgendeine mysteriöse Macht in Dir hält Dich davon ab, die notwendigen Schritte zu tun.

Das ist anstrengend, nervig und frustrierend. Und kann Dich Deinen Erfolg kosten.

Zusammengefasst ist innerer Widerstand die Kraft, die Dich davon abhält, so zu leben, wie Du es Dir wünschst.

Steven Pressfield beschreibt es wie folgt:

Most of us have two lives.
The life we live, and the unlived life within us.
Between the two stands Resistance.

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Die Hauptfelder des inneren Widerstands

Bei jeder Veränderung gibt es Widerstände.

Egal, ob es sich bei der gewünschten Veränderung um eine kleine (bspw. 1x am Tag Obst essen) oder eine große (bspw. Aufhören zu rauchen oder den Job zu wechseln) handelt.

Daher tauchen Widerstände mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr oft in Deinem Leben auf.

Doch es gibt bestimmte Bereiche, wo der Widerstand in der Regel stärker ist.

Es folgt eine Hitliste der Kernbereiche des inneren Widerstands:

  • Jede Tätigkeit kreativer Art – bspw. Musik, Malen, Schreiben, Film, Fotografie oder bildende Kunst
  • Körperliche Gesundheit und Fitness: Diäten, Ernährungsumstellungen, Trainingsprogramme zur Ausdauer oder zum Muskelaufbau etc.
  • Spirituelle Entwicklung: Meditation, Achtsamkeit, Übungen zur Selbstreflexion, Selbsterkenntnis usw.
  • Maßnahmen für persönliches und emotionales Wachstum
  • Führen schwieriger und/oder unangenehmer Gespräche
  • Aktivitäten, die darauf abzielen, Gewohnheiten zu durchbrechen oder Abhängigkeiten zu überwinden
  • Lernen, insbesondere vor Prüfungen, egal ob in der Schule, im Studium oder im Beruf
  • Jedes Projekt oder Vorhaben unternehmerischer Art – egal ob unternehmerische Selbstständigkeit oder „non profit“
  • Aktivitäten mit langfristigen Auswirkungen, bspw. Berufs-wechsel, Umzug (in eine andere Stadt), Heiraten/Familie gründen
  • Soziales oder politisches Engagement

Doch wie macht sich der Widerstand bemerkbar?
Wie zeigt er sich?

Darum geht es im nächsten Abschnitt.

 

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Der innere Widerstand als starke Gegenkraft

Bestimmte Dinge in Deinem Leben sind nicht so, wie Du Dir das wünschst.

Vielleicht leidest Du sogar unter diesem Zustand.

Deshalb willst Du etwas verändern.

Aber trotz Deiner Unzufriedenheit bekommst Du es nicht hin.

Dagegen etwas zu unternehmen.

Der Grund?

Widerstände.

Gegenkräfte.

Die Dich zurückhalten.

Die es Dir schwer machen.

Hier sind die TOP 11:

Verführung:
Dein Alltag bietet Dir so viele einfache und verlockende Alternativen an, dass Du Dich leicht von anderen Dingen ablenken lässt und die Umsetzung der neuen Gewohnheit vernachlässigst oder aufschiebst.

Angst:
Du traust dich nicht, das zu tun, was getan werden müsste.

Fehlender Glaube:
Du traust Dir die Sache nicht zu. Glaubst nicht an Deinen Erfolg.

Bequemlichkeit:
Du kannst Dich nicht aufraffen, das zu tun, was zu ist. Dein Motto ist „sitzen statt schwitzen“.

Ratlosigkeit:
Du hast keine Ahnung, was du konkret tun kannst.

Unklarheit:
Du kennst Deine Prioritäten nicht. Weißt nicht, was Dir wichtig ist. Und weißt nicht, warum Du die Veränderung willst und was Du damit erreichen willst.

Zweifel:
Hängt mit der Unklarheit zusammen. Du weißt nicht, was der richtige Weg ist. Bist unsicher, ob es nicht noch was Besseres gibt.

Halbherzigkeit:
Du willst es nur vielleicht, ein bisschen oder weil jemand anderes das will (Arzt, Partnerin etc.) oder weil es „in“ ist. Dann fehlt Dir die tiefe innere Überzeugung in der richtigen Richtung unterwegs zu sein.

Überforderung:
Wenn Du zuviel auf einmal willst, dann kann das schnell zu einem unangenehmen Überforderungsgefühl führen. Und dann fehlen Kraft und Energie, um weiterzumachen. Und der Glaube an den Erfolg.

Ungeduld:
Wenn Du schnell Erfolge sehen willst und dieser sich nicht einstellst, dann kann dies zu Frustration und Enttäuschung führen. Das wiederum schwächt die Bereitschaft, die notwendige Selbstdisziplin und das erforderliche Durchhaltevermögen aufzubringen.

Unverbindlichkeit:
Im Zusammenhang mit Deinem Vorhaben nutzt Du Worte wie „man“, „sollte“, „könnte“, „müsste“ usw. Damit drückst Du bereits aus, dass Du Dich nicht verbindlich festlegen wirst.

Neben diesen psychologischen Kräften kann es auch körperliche Reaktionen geben: Müdigkeit, Krankheit, Antriebslosigkeit oder Schmerzen.

Diese Liste ist jedoch nicht abschließend.

Innerer Widerstand macht sich in den vielfältigsten Formen bemerkbar.

Wenn Du die Liste ergänzen willst, dann freue ich mich einen Kommentar unter diesem Blogbeitrag.

Doch warum gibt es diesen inneren Widerstand?

Das klären wir jetzt! 

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Die 2 Seelen des inneren Widerstands

Und dafür wir starten mit einer überraschenden Behauptung:

Dein innerer Widerstand will Dich beschützen
und Dir Leid und Enttäuschung ersparen.

Vielleicht ist Deine Reaktion auf diesen Satz: Widerstand. Nein – so ist das nicht. Wobei soll mir das helfen?

Doch lass uns das mal näher anschauen.

Schon Goethe beschrieb im „Faust“, dass es in jedem von uns widerstreitende Kräfte gibt:

Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust.

Und belassen wir es mal bei 2 „Seelen“ (oder auch Anteilen) – obwohl es in der Regel noch viel mehr gibt.

Der eine Anteil will ein Ziel erreichen und drückt aufs Gaspedal.

Der andere Anteil jedoch tritt auf die Bremse.

Wofür tritt der Anteil auf die Bremse?

Um Dich vor unbekannten und potenziell schmerzhaften Gefühlen zu bewahren.

Vor Versagen, Überforderung, Unbehagen, Bloßstellung, Anstrengung, Verlusten oder Ablehnung.

Vor allen Risiken, die mit einer Veränderung einhergehen.

Dieser Anteil will Sicherheit.

Und Veränderung ist das Gegenteil von Sicherheit.

Jede Veränderung bewirkt Verunsicherung.

Gewohnte Handlungen, Interessen, Abläufe und Rahmenbedingungen werden hinterfragt und erneuert.

Der innere Widerstand steht als vermeintlicher Schutzzaun zwischen dem Bekannten, Gewohnten, der Komfortzone und dem Neuen, Anderen oder Ungewöhnlichen.

Beispiele:

  • Leons innerer Widerstand wehrt sich gegen das Schreiben von Bewerbungen – aus Angst vor Absagen und der damit verbundenen Enttäuschung und Frustration.

 

  • Julias Widerstand schiebt das Fertigstellen und Veröffentlichen ihrer Homepage immer wieder auf – aus Angst vor der Sichtbarkeit und den möglichen ablehnenden Reaktionen, vor Kritik und Misserfolg.

 

  • Peters Widerstand widersetzt sich einem regelmäßigen Trainingsprogramm zum Schutz vor Überforderung und zuviel Anstrengung.

 

  • Maras Widerstand ist davon überzeugt ist, dass sie mit allen Mitteln davor bewahrt werden muss, von anderen Menschen verletzt oder verlassen zu werden. Der Widerstand wird alles tun, um enge Verbindungen mit anderen Menschen zu verhindern oder zu sabotieren.

 

Diese Schutzfunktion hat ihren Ursprung oft in der Kindheit.

Und ist jetzt veraltet. Doch immer noch existent.

Für Dich als Erwachsenen sind das alles Lösungsversuche (Schutz) zu einem hohen Preis.

Denn der innere Widerstand hat starke Auswirkungen auf Dein Leben.

Welche das sind?

Antworten gibt es im nächsten Abschnitt.

    Der hohe Preis des inneren Widerstands

    Welchen Preis musst Du zahlen, wenn Du Dich nicht mit Deinem inneren Widerstand beschäftigst?

    Dein innerer Widerstand bremst Dich aus, kostet Dich viel Energie und blockiert Deine Entwicklung.

    Kümmerst Du Dich nicht um Deinen Widerstand, macht er Deine Veränderungsprozesse schwieriger, als sie sein müssten.

    Du hast etwas vor und willst das auch, aber irgendwas lenkt Dich ab.

    Du kommst nicht voran – und wieder mal ist ein Vorhaben gescheitert.

    Dann startet gerne die innere Selbstabwertungsmaschine: Du bist von Dir selbst enttäuscht, kritisierst Dich, wertest Dich ab, bist frustriert und fühlst Dich als Versager.

    •  „Was ist nur los mit mir, dass ich mich nicht traue, den nächsten Schritt in meiner Karriere zu machen?“
    • „Ich bin einfach zu faul/undiszipliniert/träge/unfähig, um regelmäßig Sport zu treiben.“
    • „Jeder Depp bekommt das hin. Nur ich schaffe das nicht. Ich Versager“

    Dazu kommt das Risiko, dass Du irgendwann resignierst und Dich damit abfindest, dass Du am bestehenden Zustand nichts ändern kannst.

    All diese Folgen können sehr belastend sein.

    Mach Dir deshalb klar, dass Du den Widerstand nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest.

    Und sei Dir bewusst, dass es wirksame Lösungen für einen schlauen Umgang mit Deinen inneren Widerständen gibt.  

      2 nutzlose Strategien

      Doch bevor wir zu den sehr wirksamen Lösungen kommen, zeige ich Dir zwei andere Wege.

      Häufig begangene Wege.

      Die jedoch nicht zum Erfolg führen:

      Der Boxring und das Handtuch.

       

      Der Boxring

      Du stehst im Boxring und forderst den Widerstand zum Kampf.

      Jedes Mal aufs Neue.

      Du kämpfst gegen ihn an. Willst ihn überwinden.

      „Lass Dich nicht gehen!“, „Jetzt reiß dich endlich malzusammen!“ oder „Streng dich an!“, sind solche gängigen Parolen, mit denen Du Dich selbst anfeuerst für die Schlacht – und den erhofften Sieg.

      Doch das funktioniert nicht. Und falls doch, dann immer nur kurzfristig.

      Denn: Was du bekämpfst, machst du stärker.

      Ziehst Du in den Kampf mit Deinem inneren Widerstand, willst ihn weghaben, unterdrücken oder besiegen, dann gibst du ihm dadurch Energie.

       

      Das Handtuch

      Oder Du wirfst das Handtuch.

      Gibst dem Widerstand nach.

      Beendest Dein Vorhaben.

      Brichst ab oder fängst gar nicht erst an.

      Und alles bleibt, wie es ist.

      Das ist auch keine erfolgversprechende Strategie.

      Doch wenn Du wissen willst, wie Du schlau, erfolgreich und sinnvoll mit Deinen Widerständen umgehen kannst und diese Dich sogar unterstützen –
      dann lies unbedingt weiter

        hoffnung-inneren-widerstand-ueberwinden

        Inneren Widerstand überwinden – 10 praxiserprobte Strategien

        Genug Theorie über innere Widerstände.

        Jetzt folgen 10 praxiserprobte Lösungen für einen schlauen Umgang mit Deinen inneren Widerständen.

         

        Der Auftritt des inneren Widerstands

        Eines ist sicher.

        Irgendwann in Deinem Veränderungsprozess wird er sich zeigen.

        Dein Widerstand.

        Wenn Du akzeptierst, dass Du mit Widerstand rechnen musst, dann ist das ein wichtiger erster Schritt.

        Denn dann kann er Dich nicht mehr überraschen.

        Und Du kannst Dich vorbereiten.

         

        Deine Neugier

        Etabliere in einem zweiten Schritt eine neugierige Haltung und werde zum Beobachter.

        Stärke Deine Selbstwahrnehmung.

        Sobald Du Deinen Widerstand bemerkst, halte inne und spüre in Dich hinein:

        • Wo in Deinem Körper spürst Du Deinen Widerstand?
        • Wie spürst Du ihn (Kribbeln, Hitze, Jucken, Anspannung)?
        • Verändert sich Deine Atmung, wenn er auftritt?
        • Welche Gedanken begleiten sein Erscheinen?

        Erstaunlicherweise verschwindet der Widerstand bereits oft, wenn Du ihn auf diese Weise wahrnimmst. 

         

        Das Hauptgebiet

        Du kannst jetzt noch einen Schritt weitergehen.

        Denke zurück an Momente, in denen Widerstände aufgetreten sind.

        Erstelle eine Liste der Gegenkräfte, denen Du begegnet bist. Nutze dafür die Hitliste der Gegenkräfte, die Du oben findest.

        Wenn Du Dir der Gestalt Deines Widerstands bewusst wirst, dann nimmst Du ihm viel von seiner Kraft.

        Der Zahltag

        Dein Widerstand kann Dir helfen, klarer zu sehen.

        Wenn Du Deinen Widerstand als Grenzwächter ansiehst.

        Grenzwächter, die den Übertritt von der gewohnten Komfortzone in dein Veränderungsfeld bewachen.

        Du kannst prüfen, ob Du bereit bist für den Grenzübertritt.

        Bist Du bereit, den notwendigen Preis für Dein Vorhaben zu zahlen?

        Willst Du Dein Ziel wirklich-wirklich realisieren?

        Kannst Du die Kraft aufbringen, die Grenzwächter überwinden?

        Der Grenzwächter (Widerstand) zeigt Dir, ob Du es ernst meinst mit Deinem Vorhaben.

        Wirklich ernst!

        Und das ist ein wertvolles Geschenk. 

          steg-sonnenuntergang

          Der Kompass

          Der Widerstand kann Dir noch auf anderer Weise sehr nützlich sein.

          Als Kompass.

          Der Dir Deine Richtung zeigt.

          Unbestechlich.

          Richtungsweisend.

          Unerschütterlich

          Nutze das zu Deinem Vorteil.

          Und gewinne Klarheit.

          Über Dich. Deine Ziele. Deine Motive.

          Denn: Dein Wachstum beginnt meist dort, wo der Widerstand ist.

          Und je mehr Widerstand Du wahrnimmst, desto wichtiger ist für Dich das Thema, an dem Du dran bist.

          Dein Innerer Widerstand wird damit zum Wegweiser für Dein Leben.

           

          Der Verbündete

          Und bereits jetzt sollte klar sein, dass Dein innerer Widerstand Dich auf Deinem Weg unterstützen kann.

          Lerne daher, Deinen inneren Widerstand nicht als Feind anzusehen.

          Sondern als Verbündeten.

          Als Wegweiser, Beschützer und Aufmerksam-Macher.

          Wie ein Freund, der Dich begleitet und manchmal unangenehme Wahrheiten ausspricht.

          Oder als Lehrmeister, der Dir etwas über Dich beibringt.

          Denn Deine Widerstände haben eine gute Absicht.

          Bereits diese veränderte Einstellung kann einen entscheidenden Unterschied machen.

          Doch Du kannst noch weitergehen, um Dich selbst besser zu verstehen.

          Mache Dir im nächsten Schritt klar, was diese positive Absicht sein könnte. Vor was Du Dich selbst bewahren willst (auch wenn das komisch klingt).

          Du schaffst eine neue Klarheit über widerstreitende Motive, Wünsche und Ziele.

          Beispiele für solche gegensätzlichen inneren Wünsche:

          Bindung und Unabhängigkeit. Sicherheit und Selbstständigkeit. Bewegung und Ausruhen. Abwechslung und Beständigkeit.

          Im dritten Schritt kannst Du dann einen Weg finden, der beiden Seiten in Dir Beachtung schenkt.

          Angestellt bleiben und Dir nebenbei ein selbstständiges Business aufbauen. Oder die Selbstständigkeit zu starten mit einem Nebenjob, der die Unkosten deckt. 

          Dadurch gewinnst Du viel Umsetzungsenergie, die ansonsten für innere Kämpfe erforderlich wären.

           

          Deine Gründe

          Für jedes ernsthafte Vorhaben brauchst Du eine starke Antwort auf die Frage:

          Wofür will ich das eigentlich? Was ist das dahinterstehende Ziel? Welche Sehnsucht steckt dahinter?

          Wenn Du diese Fragen nicht beantworten kannst, wird der Widerstand ein fast unüberwindbarer Berg sein.

          Doch je stärker und besser deine Antwort auf diese Frage ist, desto leichter wird es Dir fallen, den Widerstand aufzulösen.

          Erinnere Dich immer an Dein starkes „Wofür“, wenn der Widerstand kommt.

          Und handle in deinem besten Interesse

          Wenn Du wissen willst, wie Du ein starkes „Wofür“ für Dein Vorhaben formulierst, empfehle ich Dir den Artikel: Ziele formulieren 2.0

           

          Das Unterstützungsteam

          Doch auch mit einem starken „Wofür“ können sich Veränderungen schwierig anfühlen.

          Und es scheint verlockend, den auftretenden Widerstand allein zu bewältigen.

          Aber: Mit Hilfe geht es einfacher.

          Bau Dir deshalb ein Unterstützungsteam auf.

          Freunde, Kollegen, eine Online-Gruppe, ein Coach – wer auch immer.

          Profitiere von den Erfahrungen anderer.

          Nutze deren Kraft und die Ideen.

          Lass Dich motivieren und aufbauen.

          Für Deine Ziele.

           

          Mini-Schritte

          Es ist eine sehr wirksame Methode.

          Den inneren Widerstand zu überwinden

          Mit der ich beste Erfahrungen gemacht habe.

          Mini-Schritte.

          Ganz kleine Schritte auf dein Ziel hin. Die höchstens eine minimale Überwindung kosten.

          Merkmale des Mini-Schritts:

          • Dauert max. 1 Minute
          • Braucht keine Vorbereitung
          • Du kannst sofort damit anfangen

           Beispiele

          • Du isst einen Apfel am Tag, statt die Ernährung ab sofort zu 100% auf vegetarisch umzustellen
          • Du machst eine Stretchingübung für 30 Sekunden, statt jeden Tag den 30minütigen Trainingsplan ableisten zu wollen.
          • Du startest mit 3 tiefen und bewussten Atemzügen, statt gleich 20 Minuten am Stück zu meditieren

          Und nach und nach kannst Du Dich dann steigern.

          Eine Sache dazunehmen oder die eine Sache etwas länger machen.

          Schritt für Schritt – ruhig, geduldig und konsequent gehst Du immer weiter auf dein Ziel zu.

          Und bleibst unter dem Radar Deines Widerstands.

           

          Das Zauberwort

          Bei innerem Widerstand lassen wir es oft sein.

          Suchen den einfachen Weg. Bequem. Schmerzen vermeiden.

          Doch damit verhinderst Du auch Deine Entwicklung.

          Spüre daher Deinen Widerstand. Spüre das mulmige Gefühl.

          Doch übernimm das Steuer.

          Nutze das Zauberwort.

          Ein Wort für Handlungsmacht.

          Das Wort heißt: Trotzdem.

          Du tust es.

          Trotzdem.

          Trotz Deiner Unlust.

          Trotz Deiner Angst.

          Trotz Deiner Bequemlichkeit.

          Trotz Deiner Müdigkeit.

          Trotz Deiner Zweifel.

          Trotz was auch immer.

          Du handelst. Du überwindest Dich. Du bist stark.

          Trotzdem – das magische Wort – entfacht Kräfte.

          Glück ist eine Überwindungsprämie
          (Jens Corssen)

           

          inneren-widerstand-ueberwinden-zitat

          Innerer Widerstand – das Fazit

          Es ist unvermeidbar.

          Auf dem Weg zu Deinem erfüllten Leben musst Du durch das Tor des Widerstands.

          Es gibt keine Abkürzung – nur den Weg direkt durch.

          Und wie Dir das am besten gelingt: dafür kennst Du jetzt die 10 praxiserprobten Erfolgsrezepte.

          Gehe los, gehe weiter und bleibe auf Deinem Weg.

          Jedes durchschrittene Tor macht Dich stärker, freier, erfolgreicher – für das nächste!

          Schaffe Klarheit. Setze um. Lebe erfüllt.
          Dein Marco

           

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